PRESSEMITTEILUNG 25/2022
Würzburg, den 27.07.22Der Neubau des Staatsarchivs in Kitzingen steht in den Startlöchern
Ein nächster Meilenstein ist beim Neubau des Staatsarchives in Kitzingen erreicht. Der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags hat die Maßnahme am 13.07.2022 genehmigt. Das Staatliche Bauamt Würzburg konnte den Auftrag bereits an einen Totalunternehmer erteilen.
Anfang 2023 soll mit den Tiefbauarbeiten und dem Aushub der Baugrube für den Neubau begonnen werden. Die Rohbaufertigstellung ist für Herbst 2024 geplant. Der sukzessive Bezug des Gebäudes ist ab Ende 2025 avisiert. Das Gebäude selbst wird dann im Laufe des Jahres 2026 in Betrieb gehen. Die Kosten liegen im veranschlagten Rahmen und wurden vom Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags genehmigt.
Der Neubau des Staatsarchivs erfolgt in zwei Teilbaumaßnahmen.
Die erste Teilbaumaßnahme läuft bereits mit den vorbereitenden Maßnahmen auf dem Baufeld. Diese umfassen beispielsweise Rodungsarbeiten, die Kampfmittelsondierung, die Anbindung des Grundstücks an das öffentliche Versorgungsnetz und die Geländemodellierung. Vorgenannte Arbeiten werden im Frühjahr 2023 abgeschlossen sein. Es gibt bisher keine Verzögerungen und Kostensteigerungen. Die zweite Teilbaumaßnahme, der eigentliche Neubau des Staatsarchives, kann somit folgen.
Den Zuschlag auf das wirtschaftlichste Angebot - nach einem vorangegangenen EU-weiten Vergabeverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb - erteilte das Staatliche Bauamt bereits der Firma Leonhard Weiss als Totalunternehmer. Die Auftragnehmerin übernimmt infolgedessen neben sämtlichen Bauleistungen auch Planungs- und Objektüberwachungsleistungen. Grundlage für dieses besondere Vergabeverfahren war eine sogenannte funktionale Leistungsbeschreibung, basierend auf dem Siegerentwurf des Hamburger Architekturbüros von Gerkan, Marg und Partner aus dem vorangegangenen Architektenwettbewerb.
Zum derzeitigen Projektstand darf das Staatliche Bauamt Würzburg ein positives Fazit ziehen. Die Weichen für einen weiterhin guten Projekt- und Bauverlauf sind grundsätzlich gestellt. Zweifellos stellen herrschende Lieferengpässe, der Krieg in der Ukraine, die hohe Inflationsrate, explodierende Preise, der Facharbeitermangel bei gleichzeitiger Auslastung der Fachfirmen nur schwer beherrschbare Unwägbarkeiten auch für einen öffentlichen Auftraggeber dar.
Für Rückfragen steht Ihnen Frau Baumgärtner-Kerlin von der Stabstelle Presse-/Öffentlichkeitsarbeit (oeffentlichkeitsarbeit@stbawue.bayern.de) zur Verfügung.