© Staatliches Bauamt Würzburg

Instandsetzung zweier Straßenunterführungen unter der B8 und B19 am Greinbergknoten in Würzburg

  • Zwei Straßenunterführungen in Würzburg werden für die Zukunft fit gemacht.
  • Vollsperrung des Geh- und Radweges mit ausgewiesener Umleitungsstrecke über die Straßenunterführung in Richtung Versbach

Die beiden Brückenbauwerke über einen Geh- und Radweg im Bereich der Bundesstraßen B8 und B19 bei Würzburg am Greinbergknoten weisen massive nutzungsbedingte Schäden im unterführten Bereich aufgrund der starken Beanspruchung auf. Diese beeinflussen die Dauerhaftigkeit erheblich. Daher wird das Staatliche Bauamt Würzburg die beiden Bauwerke im Unterführungsbereich grundhaft Instand setzen.

Die Maßnahme beginnt Anfang Mai mit vorbereitenden Arbeiten im Bereich der B19. Die eigentlichen Bauarbeiten mit Vollsperrung des Geh- und Radweges beginnen ab 21. Mai und enden voraussichtlich Anfang November 2024.

Die Instandsetzungskosten in Höhe von rund 1,2 Mio. Euro werden durch die Bundesrepublik Deutschland getragen.

Alexander Müller (v. l.), Alexandra Kosch (beide Staatliches Bauamt) und Niklas Benz (Stadt Würzburg) vor einer der Unterführung am Greinbergknoten
Alexander Müller (v. l.), Alexandra Kosch (beide Staatliches Bauamt) und Niklas Benz (Stadt Würzburg) vor einer der Unterführung am Greinbergknoten © Staatliches Bauamt Würzburg

Sanierung der Unterführungen

Für die Instandsetzung der beiden Bauwerke ist rund ein halbes Jahr veranschlagt. Die Hintergründe sind vielfältig. Zum einen muss der Kfz-Verkehr über den darüber liegenden Bundesstraßen weiter fließen. Zum anderen sind die Instandsetzungsarbeiten sehr umfangreich. Aus statischen Erfordernissen können die Betonarbeiten nur abschnittsweise im sog. Pilgerschrittverfahren durchgeführt werden, d.h. dass immer nur einzelne vordefinierte Abschnitte abgetragen und wieder neu aufgebaut werden können.

Die Maßnahme ist ein wichtiger Schritt, um auch langfristig eine zuverlässige Verkehrsinfrastruktur zu gewährleisten und während der Bauzeit eine möglichst sichere Verkehrsführung für alle Verkehrsteilnehmer anbieten zu können.

Projektleiterin Alexandra Kosch zeigt in einer Unterführung am Radweg am Greinbergknoten die Beschädigungen am Beton
Projektleiterin Alexandra Kosch zeigt in einer Unterführung am Radweg am Greinbergknoten die Beschädigungen am Beton © Staatliches Bauamt Würzburg

Umleitungsstrecke über provisorischen Fuß- und Radweg

Der betroffene Fuß- und Radweg ist eine sichere Verbindung zwischen Versbach und der Schweinfurter Straße/Aumühle. An Tagen mit gutem Wetter wird dieser von bis zu tausend Radfahrerinnen und Radfahrern genutzt. Damit Radfahrende und Fußgänger aus der Lindleinsmühle und Versbach nicht von der Innenstadt abgeschnitten werden, ist für die Dauer der Sperrung eine Umleitungsstrecke eingerichtet.

Diese führt durch die Straßenunterführung vom Europastern in Richtung Versbach / Lindleinsmühle und wird aus Sicherheitsgründen baulich durch eine Schutzwand abgetrennt. Zur Querung der Schweinfurter Straße wird auf Höhe des städtischen Bauhofs eine provisorische Ampelanlage eingerichtet.

Einschränkungen für den Kfz-Fahrer ergeben sich durch eine provisorische Ampelanlange im Überleitungsbereich der Fußgänger und Radfahrer. Außerdem muss für die provisorische Umleitung der rechte der beiden Fahrstreifen in Richtung Lindleinsmühle gesperrt werden.

Umleitungsstrecke Fuß- und Radweg am Greinbergknoten
Umleitungsstrecke Fuß- und Radweg am Greinbergknoten © Baureferat / Fachbereich Tiefbau und Verkehrswesen